Unser Kinderheim
Unser Kinderheim
Lieber Besucher, auf dieser Seite können Sie sich einen detaillierten Überblick über unser Kinderheim verschaffen. Zur leichteren Orientierung haben wir Ihnen eine Zusammenfassung an den Anfang gestellt.
- Über uns
- Das sagen unsere Kinder
- Lage und Ausstattung
- Schule
- Unsere Leistungen
1. Über uns
In unserem heilpädagogisch orientierten Kinder – und Jugendheim wohnen Kinder ab dem 3. Lebensjahr, Jugendliche und junge Volljährige, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht mehr in ihrer Herkunftsfamilie leben können oder wollen. Diese sind meist sozialer, emotionaler oder psychischer Natur. Wir verstehen unser Haus als Lebensraum, in dem Kinder, Jugendliche und junge Volljährige sich sicher, geborgen und angenommen fühlen können. In dieser Atmosphäre werden gemeinsam pädagogische Strategien festgelegt, auf deren Grundlage sich Lösungsansätze in den verschiedenen Problemfeldern entwickeln lassen. Deshalb haben wir in den vergangenen Jahren viel unternommen, um unsere Einrichtung auf sehr hohem Niveau zu etablieren. Die ständige Weiterbildung unseres pädagogischen Personals, die fachliche Unterstützung durch Psychologen, Ergotherapeuten und Logopäden und die sehr enge Zusammenarbeit mit den Jugendämtern, Schulen und Lehrbetrieben unserer Region haben dazu geführt, dass wir regen Zulauf genießen und als Kinder- und Jugendheim empfohlen werden.
Über das zuständige Jugendamt ist es möglich, einen Platz bei uns zu bekommen.
2. Das sagen unsere Kinder und Erzieher
Wir wollen mehr sein als ein Dach über dem Kopf und genug zu essen – für die Kinder und Jugendlichen die bei uns leben, soll die Tannenmühle ein (Da)Heim sein. Und wer könnte dazu besser etwas sagen als unsere Kids?! Wir haben uns mal umgehört:
„Am meisten fetzt der Wasserspielplatz“
(Felix, 9 Jahre)
„In der Heimband spielen ist cool, da spiel ich E-Gitarre
und schön ist auch der Wald ringsum“
(Thomas, 11 Jahre)
„Ich finde in der Tannenmühle cool, dass wir immer was Schönes unternehmen und ins Ferienlager fahren“
(Vanessa, 12 Jahre)
„Mir gefällt es, dass es immer Vesper gibt – am liebsten mag ich Kaugummi“
(Lenny, 6 Jahre)
„Ich finde schön, dass es in der Tannenmühle ein so großes Spielgelände gibt, das geht super zum Skateboard fahren“
(Philipp, 7 Jahre)
„Anja findet es gut, dass die Lehrer an der Mittelschule Adorf ihr bei den Aufgaben helfen, wenn sie sie nicht versteht.“
„Wir als Erzieher schätzen an der Zusammenarbeit mit den Lehrern, dass sie auch außerhalb der Schule für ihre Kids aus der Tannenmühle da sind.“
(Herr W. , Erzieher in Gruppe 2)
3. Lage und Ausstattung
Unsere Einrichtung befindet sich in einer landschaftlich reizvollen, ruhigen Umgebung. Die natürlichen Gegebenheiten in dem weitläufigen Gelände unseres Kinderheimes eröffnen viele erlebnispädagogische Freizeitmöglichkeiten im Sommer wie im Winter für die Kinder und Jugendlichen.
In unserem Kinder- und Jugendheim wohnen drei Familiengruppen sowie eine Verselbständigungsgruppe. Eine Außenwohngruppe sowie zwei intensiv- therapeutische Wohngruppen befinden sich in Markneukirchen. In diesen Wohngemeinschaften werden Einzel- und Zweibettzimmer vorgehalten.
In geschmackvoll und modern eingerichteten Zimmern können sich unsere Bewohner zurückziehen oder sich Freunde einladen. Viel Spaß bereitet das gemeinsame Kochen in den eigenen Gruppenküchen. Eine eigene Sauna unterstützt uns in der Prävention von Erkältungskrankheiten.
Ski und Fahrräder werden den Kindern selbstverständlich zur Verfügung gestellt.
Den regelmäßigen Besuch von Schulen und Ausbildungsstätten sichern wir durch unseren Fahrdienst mit einrichtungseigenen Fahrzeugen.
Computerraum
„Für das große Chaos haben wir Computer.
Die übrigen Fehler machen wir von Hand.“
Seit vielen Jahren existiert im Kinderheim Tannenmühle ein Computerzimmer. Hier können die Mädchen und Jungen den richtigen Umgang mit dem PC erlernen. Ein kleiner Lehrgang dazu wird von Zeit zu Zeit angeboten. Seit 2008 kann nun auch die große Welt mittels Internet erkundet werden. Neben schulischem Arbeiten und Hobbychatten können auch gewaltfreie Spiele die Langeweile vertreiben. Finanziert wird die Technik vom Förderverein Kinderheim Tannenmühle e.V. und über Spenden.
4. Schule
Für viele Kinder, die zu uns kommen ist das Thema „Schule“ eine große Herausforderung: Lern- und Leistungsschwächen, Schulverweigerung, Ängste und Verhaltensauffälligkeiten in der Schule gehörten in der Vergangenheit häufig zum Alltag. Nicht selten sind sie auch Grund für eine Aufnahme in unsere Einrichtung. Um so mehr freut es uns, dass die Lehrer der umliegenden Schulen diese Herausforderung gern annehmen. Sie zeigen Interesse an der Entwicklung der Kinder- und Jugendlichen und kommen auch nachmittags zu gemeinsamen Gesprächen mit den Eltern und dem Jugendamt ins Heim. Gemeinsam schnüren wir dann ein individuelles „Förderpaket“. Besonders versetzungsgefährdete Kinder profitieren sehr davon, dass wir in Sachen schulischer Entwicklung an einem Strang ziehen. Um jedem Kind und jedem Jugendlichen entsprechend seiner Fähigkeiten und Fertigkeiten die bestmöglichen Lernvoraussetzungen zu bieten, besuchen unsere Kinder folgende Schulen:
Grundschule Markneukirchen in Erlbach
Mittelschulen Adorf und Bad Elster
Evangelische Mittelschule Schöneck
Gymnasium Markneukirchen
Schule für Erziehungshilfe Plauen
Förderschulzentrum Markneukirchen mit Schulteil in Oelsnitz
Da der Grundstein für eine positive schulische Entwicklung bereits im Kindergarten gelegt werden sollte, achten wir sehr auf enge Zusammenarbeit mit den Kindergärten vor Ort.
5. Unsere Leistungen
Wir bieten unseren Schützlingen:
- einen Lebensort, der von fachlich begründeten Strukturen und Rahmenvorgaben getragen wird.
- Erleben von Struktur, klaren Regeln und Grenzen, als auch Geborgenheit, Bindungs – und Beziehungsangeboten
- eine intensive, erzieherische Betreuung und Begleitung im Alltag
- eine Gruppe als zentrales Lernfeld, in der ein gesellschaftsfähiges Werte – und Normensystems erlebt und gelebt wird
- wir leben Zuverlässigkeit und bieten ein stabiles System mit gleichbleibenden Bezugspersonen
- schulische Unterstützung / angemessene Förderung
- Gestaltung erlebnispädagogischer Maßnahmen
- Eltern- und Familienarbeit / Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensgeschichte
- Gesundheitserziehung
- Krisenintervention
- Einzelbetreuung auf Nachfrage